Mein Name ist Ann-Marie Hagenkötter und ich habe Kulturanthropologie sowie Ethnologie mit dem Schwerpunkt Mensch und Umwelt im Rahmen der Human-Animals-Studies, eines relativ jungen interdisziplinären Forschungsfeldes, studiert und als Magister abgeschlossen. Dabei bildet die theoretische Auseinandersetzung mit Mensch-Tier-Verhältnissen lediglich die Basis für ein ganz konkretes, tägliches Miteinander mit über 50 Tieren (die meisten aus vormals schlechter Haltung) auf dem Annenhof.
Seit 2007 praktiziere ich Reiki, was in etwa mit „Universeller Lebensenergie“ übersetzt werden kann. Diese japanische Methode des Handauflegens kann energetische Blockaden des Körpers auflösen, so dass die Selbstheilungskräfte angeregt werden und eine Heilung möglich ist. Gerade mit Tieren sind die Erlebnisse immer wieder verblüffend. Den wissenschaftlichen Bogen dazu spannt meine ethnologische Magisterarbeit mit dem Thema „Die Hamburger-Reiki-Gemeinschaft: Eruierung subkultureller Grenzziehungen“. Durch die Ethnologie und das Interesse an japanischen Denk- und Handlungsweisen entstand der Kontakt zum Zen, beziehungsweise Zen-Reiten, einer wunderbaren Möglichkeit, das Pferd und die Reitpraxis aus einem ganz neuen Blickwinkel zu betrachten und zu erfahren.